Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Runder Tisch zu Vorwürfen gegen Ansfeldner Volksschule

Maya Lauren Matschek, 18.11.2024 15:30

ANSFELDEN. Nachdem ein anonymes Schreiben die Zustände an der Volksschule (VS) Ansfelden kritisierte, trafen sich Gemeinde- und Bildungsvertreter, um die Anschuldigungen zu diskutieren und gemeinsam Lösungen zu finden.

Gemeinsam mit allen Beteiligten soll eine Lösung gefunden werden, die das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellt und allen Betroffenen zugutekommt. (Symbolfoto) (Foto: MAK - stock.adobe.com)

„Die Schule brennt“, nennt sich die Initiative, die neben Platznot auch die mangelnde Barrierefreiheit und die Parkplatzsituation bei der Ansfeldner VS kritisierte. Beim Diskussionsabend evaluierten Lehrerinnen und Vertreter von Eltern, der Bildungsdirektion und der Gemeinde kurzfristige und langfristige bauliche Maßnahmen.

Konkrete Schritte

Die Erweiterung der Garderoben und die Einrichtung eines zusätzlichen Lehrerstützpunkts stehen bevor. In einem nächsten Termin soll gemeinsam mit der städtischen Bauverwaltung, der Schulleitung, Lehrkräften und Bildungsdirektion unter anderem die Einrichtung von Containerklassen geprüft werden, auch „die Lärmsituation im Turnsaal ist nach wie vor ein Thema“, so FP-Bürgermeister Christian Partoll. Die sei derzeit zur Prüfung bei der Bildungsdirektion.

Längerfristige Maßnahmen

Möglicherweise sei ein Neubau der VS an einem anderen Standort erforderlich. Gespräche über ein geeignetes Grundstück seien im Gange. Hier mache jedoch die Finanzierung Probleme: „Ein derartiges Projekt würde voraussichtlich einen zweistelligen Millionenbetrag benötigen“, erklärte Partoll. Ansfelden sei dabei dringend auf Unterstützung von Land und Bund angewiesen.

Die Bildungsdirektion kündigte an, den weiteren Prozess aktiv zu begleiten. SP-Vizebürgermeister Thomas Unger und VP-Stadtparteiobmann Markus Kullmann sprechen sich für eine rasche Umsetzung der angekündigten kurzfristigen Maßnahmen aus. Reinhard Pichler (Familien- und Sozialausschuss, Grüne) sieht eine Lösung der Verkehrs- beziehungsweise Parkplatzsituation in einer zeitlich befristeten Zufahrts-Sperre oder in Elternhaltestellen in fußläufiger Entfernung.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden